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Heute habe Ich endlich die Zeit gefunden, mich mit meinen beiden Røde NT1A im Feld zu widmen. In manchen Kreisen werden diese beiden doch sehr günstigen Mikrofone als Geheimtip für Naturaufnahmen gehandelt. Das Problem ist nur, dass es eigentlich keinen richtigen Windschutz für die Großmembraner gibt. In vielen Blogs werden daher exquisite Gestelle gebaut um einen adäquaten Windschutz für die Mikrofone zu bieten. Da Ich die NT1A als Matched Pair im Set gekauft habe, war auch gleich die Røde Spinne SM6 dabei. Nach kurzen überlegen viel mir auf, dass man doch die Spinne  zerlegen könnte um den inneren Teil im Røde Windkorb zu versenken.

Dies klappte auf anhieb ziemlich gut und man kann sogar die Spannung korrigieren, indem man die beiden Befestigungsringe im Abstand zueinander verändert.

Problem ist nur, Dass der Windkorb im Durchmesser nicht groß genug ist. Dies kann dazu führen, dass Das ganze System sehr Windanfällig ist.

Auch ist das ganze System sehr berührungsempfindlich. Man hört also jeden Fußtritt und in die Hand nehmen ist quasi unmöglich. Aber es wird wohl kaum jemand auf die Idee kommen, um mit dem System zu “Angeln”. Ich werde noch versuchen, Dem System mehr Elastizität zu verleihen, indem ich die Ringe weiter zusammen schiebe. Dann wird wohl auch der Trittschall weniger werden.

Da es gerade sehr Windig in der Nachbarschaft ist, bin ich also gleich los um das Teil zu testen.

Erst einmal im Garten mit mässigem Wind. Viel Verkehr und ein im Wind umherfliegendes Sonnensegel.
Im freien Feld muss man bei solch einem Wind unbedingt den Low Cut bedienen, da es sonst zu Verzerrungen kommt. Dennoch bin ich überrascht, welchen Windgeschwindigkeiten das System stand hält. Wenn man das Setup in einem leicht Windgeschützen Bereich abstellt gelingen einem sehr schöne Aufnahmen.

In den Aufnahmen wurde ncihts verändern. Kein Limiter, Kein Low Cut, kein nichts. Man hört ein deutliches Low-End, welches, wenn man es mit dem Low-Cut wegfiltert, dann auch nicht mehr zu hören ist. Nur sollte man das vor der Aufnahme machen.

Ich versuche nur, solange es geht, die Aufnahmen “Full Range zu machen, da man für Sounddesign Zwecke auch einfach das Low End für Drones oder Athmos hernehmen kann.

Besonders schätze ich an den beiden Mikrofonen ihr Eigenrauschen. Das liegt bei 5dB-A und damit gehören Sie quasi zu den leisesten Mikrofone der Welt. Zumindest in der Preisklasse (189 €).

 

andreas usenbenz

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